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75-Jahr-Gedenken der SPÖ-Gemeinderäte

27. Mai 2020

75-Jahr-Gedenken der SPÖ-Gemeinderäte

Die SPÖ Gemeinderäte Thomas Frisch, Mag. Andrea Seyer-Neulinger (Tochter von Dr. Johann Seyer, der Initiator der Gedenkstätte war), Vizebürgermeister Mario Moser-Luger und Fraktionsobmann Horst Mandl legten beim Mahnmal zum 75-jährigen Gedenken der 18 Opfer Blumen nieder und zündeten für die Opfer eine Kerze an.

Foto v.l.n.r.: Gemeinderat Thomas Frisch, Gemeinderätin Mag.Andrea Seyer-Neulinger, Vizebürgermeister Mario Moser-Luger (Mitglied Mauthausenkomitee Gallneukirchen), Fraktionsobmann Horst Mandl

Zum 45. Jahrestag dieser Hinrichtungen hat die Gemeinde Engerwitzdorf im Mai 1990 auf Antrag des damaligen SPÖ Gemeindevorstands-Mitglieds Dr. Johann Seyer in der Nähe der Hinrichtungsstätte, an der Straße nach Lachstatt, ein Mahnmal errichten lassen. Für den Entwurf wurde der Linzer Künstler Dr. Heimrad Bäcker gewonnen, der seine Arbeit kostenlos leistete.

Als in den letzten April- und den ersten Maitagen 1945 das Kriegsende nur mehr eine Frage von wenigen Tagen war, fielen noch viele Landsleute dem Terror und der Blutjustiz der Nationalsozialisten zum Opfer. So wurden noch am 28 April und 1. Mai 1945  – wenige Tage, bevor die amerikanischen Truppen in Linz einmarschierten – 18 Oberösterreicher erschossen, die die Zerstörung ihres Heimatortes durch sinnlosen Widerstand gegen den herannahenden Feind verhindern wollten.

Es waren Bürger der Gemeinden Peilstein, Freistadt, Linz und Steyr, die unter den Kugeln eines Hinrichtungskommandos am Truppenübungsplatz Treffling ihr Leben lassen mussten.

Das Mahnmal besteht aus einem 1200 kg schweren Granitblock. Hinter dem Stein sind in einem Halbkreis stählerne Widmungstafel aus Voest-Stahl mit den Namen der Exekutierten angeordnet.

Diese waren:

Der Gastwirt Josef Autengruber

Der Siebreifenerzeuger Karl Hartl

Der Glasermeister Karl Haider

Der Kaufmann Hans Hesch

Der Gemeindesekretär May Innertsberger

Der Kaufmann Johann Angerer

Der Angestellte Ignaz Bayer

Der Krankenkassenleiter Ludwig Hermentin

Der Kaufmann Karl Preinfalk

Der Gemeindebeamte Leopold Kotzmann

Der Molkereileiter Josef Haunschmidt

Der Landratsangestellte Johann Schöfer

Der Angestellte Willibald Thallinger

Die Schneiderin Zäzilie Zinner

Der Magazineur Karl Hehenberger

Der Straßenbahnwagenführer Josef Grillmayr

Der Dreher Friedrich Derflinger

Die Arbeiterin Theresia Erhart

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