Die Beschäftigten der Kindergärten in Engerwitzdorf und Gallneukirchen haben sich gemeinsam in einem bewegenden Schreiben an die Bürgermeister von Engerwitzdorf und Gallneukirchen, sowie an den Pfarrer gewendet, um auf Ihre Arbeitssituation hinzuweisen und endlich auch in den Genuss einer Corona-Prämie zu kommen.

Beschäftigte im Kindergarten haben in den letzten Monaten wirklich Unglaubliches geleistet. Mit 300 Euro Corona-Prämie hätten sie neben dem Applaus endlich auch ein finanzielles Dankeschön. Die Prämie zeigt Wertschätzung gegenüber den Berufen, die in der Krise bewiesen haben, dass sie unsere Gesellschaft am Laufen halten. Wenn die Kindergärten geschlossen sind, dann funktioniert auch die Wirtschaft nicht mehr. Hier wurde in den letzten Monaten von den Beschäftigten wirklich Großartiges geleistet.

Die Gewerkschaften GPA und vida konnten bei den Verhandlungen rund um den Mindestlohntarif im letzten Jahr für Beschäftigte in privaten Kindergärten, angestellte Tagesmütter und KinderbetreuerInnen in Kindergruppen eine Corona-Prämie in der Höhe von 300 Euro erreichen.

Leider konnten sich Kirche und Gemeinden/Gemeindebund (Gemeinde zahlen ja auch den Abgang der Betreuungseinrichtungen) nicht dazu entschließen, diese Prämie auch den Beschäftigten der Pfarrcaritas Kindergärten zugutekommen zu lassen.

Der Konflikt darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden und es wäre nur fair und gerecht, wenn auch die Pfarrcaritas KinderkartenpädagogInnen und HelferInnen endlich auch in den Genuss einer solchen Corona-Prämie kommen würden.

„Die Zeit im Kindergarten ist der Grundstein für eine gesunde Zukunft. Sie gilt als die wichtigste Entwicklungsphase im Leben – jene, die die künftigen Erwachsenen prägt und somit auch die Gesellschaft von morgen“ Darum haben sich die Pfarrcaritas-Kindergartenpädagoginnen auch eine Corona Prämie verdient, denn die Beschäftigten in den Kindergärten leisten hier wirklich Großartiges. Ich fordere die Gemeinde und den Bürgermeister auf endlich den Weg für eine Prämie freizumachen“, so Vizebürgermeister Mario Moser-Luger.