Sehr kritisch sehen wir als SPÖ Engerwitzdorf die geplanten Maßnahmen im aktuellen Gemeindebudget. Insbesondere die Kürzung beim Jugendzentrum, sowie die Einführung einer Grundgebühr und die Erhöhung der Wassergebühren. Das Jugendzentrum spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Unterstützung unserer jungen Gemeindemitglieder. Hier werden nicht nur Bildungs- und Freizeitaktivitäten, sondern es dient auch als sicherer Ort, an dem Jugendliche soziale Fähigkeiten entwickeln und ihre Interessen entfalten können.  Ein Kürzung in diesem Bereich könnte langfristig negative Auswirkung auf das Wohlbefinden und die Zukunftsaussichten unserer Jugendlichen haben. Offene Jugendarbeit bietet Raum für Erlebnisse, Experimente und Erfahrungen. Die Angebote werden gemeinsam mit den Jugendlichen entwickelt und orientieren sich an ihren Bedürfnissen und Kenntnissen. Angebote reichen von Sport, Musik über Kreativangebote, Workshops, Projekte bis hin zur Lernhilfe, Unterstützung bei der Jobsuche und Beistand bei schulischen und familiären Problemen.

Die Einführung einer Grundgebühr und die Erhöhung der Wassergebühren sind für viele Bürgerinnen und Bürger, insbesondere für Familien mit niedrigem Einkommen, eine zusätzliche finanzielle Belastung. Wasser ist ein grundlegendes Bedürfnis, und höhere Gebühren könnten zu einer unfairen Lastenverteilung führen. Es ist wichtig, dass die Gemeinde sicherstellt, dass grundlegende Ressourcen für alle erschwinglich bleiben. Wir appelliere daher an die Gemeindeverwaltung, alternative Lösungen zu prüfen und sicherzustellen, dass Budgetkürzungen nicht auf Kosten der Unterstützung von Jugendlichen und der finanziellen Belastung der Gemeindemitglieder gehen.